Welcome to Eighty Mile Beach

21.03.15 | 01:51 |WombatKommentare (1)

in Port Hedland und South Hedland wird das Leben von Eisenerz und Schiffen geprägt. Hunderte von weissen 4WD Geländewagen fahren herum, alle weiss lackiert und mit einer grossen neongelben Kennziffer markiert. Zudem tragen sie im Heckbereich eine lange Antenne mit einer roten Fahne, damit sie von den monströsen Lastwagen und Baggern aus gesehen werden können.
 

Auffällig sind die vielen Aboriginals, welche schon am Vormittag emotionslos überall in kleinen Gruppen unter den Bäumen liegen. Die Gründe dafür sind etwas unklar - die australische Regierung liebt das Thema Ureinwohner traditionsgemäss nicht wirklich. Zu grosse Fehler wurden da früher (nur früher?) gemacht!
 

Im Reiseführer werden die nun folgenden 600 Kilometer nach Broome als ziemlich eintönige Sache beschrieben. Die Strecke führt abseits der Küste durch karge Landstriche. Die zwei Tankstellen sollte man nicht übersehen - Fussmärsche in dieser Gegend und bei Temperaturen über 40 Grad sind der Gesundheit nicht förderlich.
 

Wir tanken am Pardoo Roadhouse und gönnen uns einen Beefburger. Während der Liter unverbleites Benzin in Sydney für weniger als einen Dollar zu haben war, sind hier 2,05 Dollar angesagter Tagespreis. Ein Burger kostet im Niemandsland satte 14 Dollar, welche sich aber lohnen.
 

Unser Ziel ist gegen 14 Uhr erreicht: Der Eighty Mile Beach, dessen Campingplatz einem begrüsst mit den Worten "There are no strangers at Eighty Mile Beach, just friends you haven't met yet". Von den über 500 Stellplätzen direkt am Meer sind vielleicht 20 belegt. Am Ostern soll hier kein Platz mehr zu haben sein, weil Sportangler aus ganz Westaustralien an diesem Fleck ihren Urlaub verbringen.
 

Die Temperatur erreicht locker das Niveau von Niedergaren. Ebbe und Flut weisen einen Hub von 10 Metern auf. Das Meer weicht so weit zurück, dass man es kaum noch zu sehen vermag. Ein leichter Schauer bringt in der Nacht etwas Erfrischung. Etwas...

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