Sydney Opera House by night

19.02.15 | 00:24 |WombatKommentare (0)

Upps! Die Radtour vom Vortag hat doch tatsächlich einen Muskelkater hinterlassen. Da es am Morgen früh regnet, gibt es keinen Grund zur Eile. Alec verkauft erfolgreich den Subaru seiner Tochter. Das geht hier praktisch ohne Behörden: Ein A4-Blatt mit Durchschlägen wird ausgefüllt. Es enthält Angaben zum neuen und alten Besitzer. Zudem einige Fahrzeugdaten wie Fahrgestellnummer und Motornummer. Barzahlung bei Übergabe - fertig.
 

Das Wetter bessert sich schnell. Ich beschliesse, den Tag in Sydney zu verbringen, denn ich will die Oper wieder einmal bei Nacht sehen. Weil das Chinesische Jahr des Schafs gefeiert wird, sind viele Plätze von Chinesen belagert: Immobilien, Gesundheit, Juwelen und Essen scheinen die Hauptthemen zu sein. Auch bei einem Blick in die vielen Edelboutiquen der grossen Marken fällt einem auf: Wenn überhaupt ein Kunde im Laden ist, dann fast mit Sicherheit ein Asiate!
 

Gegen Abend ist praktisch überall Happy Hour angesagt. Getränke und Essen kosten dann auch in den besseren Restaurants oft nur die Hälfte. Eine gute Gelegenheit, in Darling Harbour noch ein Bier und eine richtig feine Pizza zu verdrücken. Danach geht es mit der Fähre auf Umwegen zum Circular Quay.
 

Tausende von Menschen flanieren rund um das Opera House herum. Und mit Ihnen mindestens gleich viele Fotoapparate! Eine junge Frau singt Lieder von Leona Lewis - oder ist es Leona Lewis selber? Die Sängerin trifft jeden Ton und hat eine grosse Zuhörerschaft.
 

Plötzlich geht ein Raunen durch die Menge: Die Beleuchtungen der Oper und der Harbour Bridge wurden eingeschaltet! Nach wenigen Minuten wird die Dachkonstruktion der Oper mit rotem Licht bestrahlt. Die Konturen der Blätter heben sich messerscharf zum Himmel ab. Und einige hundert Knipser begreifen immer noch nicht, dass es jetzt keinen Blitz braucht, sondern eine ruhige Hand. Die habe ich zwar, doch hier werden nun die Grenzen der Smartphone-Kamera gut sichtbar. Macht nichts: Natürlich habe ich noch eine richtige Kleinbildkamera mit dabei :-)
 

Glücklicherweise ist Christa erreichbar. Ich kann ihr die wunderbare Stimmung mit Hilfe von Skype auf einem Spaziergang durch das Museum of Contemporary Art und danach weiter zur Oper gleich live mittels Bildtelefonie zeigen. Cool!
 

Kurz vor Mitternacht bin ich schliesslich wieder in Freshwater. Auch dieser Stadtspaziergang hat zu einem Tagessaldo von 32'000 Schritten geführt. Dafür ist momentan der Muskelkater verschwunden...

undefined