Moskitos auf 1000 und zurück

07.04.15 | 12:24 |WombatKommentare (0)

Um 5:30 Uhr ist der halbe Zeltplatz auf den Beinen. Offenbar ist die Flussfahrt gut gebucht! Und wir wissen jetzt auch, was der Hinweis vom Vorabend bezüglich der Moskitos zu bedeuten hatte: Cooinda ist verseucht davon! Hunderte liegen im Camper tot auf dem Dachhimmel vom Moskitonetz und Christa ist ganz bös verstochen. Einige der Mistviecher haben es in die Schlafkabine geschafft.
 

Für die Flussfahrt auf dem Yellow Water stehen drei Boote bereit: Eines ist voll mit germanischen Nachbarn und eines mit einer englischsprachigen, aber bereits im Morgengrauen sehr redseligen Reisegruppe. Wir schaffen es auf das dritte und eher ruhige Boot. Eine ausgezeichnete Bootsführerin macht die 90 Minuten dauernde Tour zu einem sehr gelungenen Ausflug. Wir sehen Salzwasserkrokodile, Adler, Kingfisher und viele andere tolle Vögel. Teilweise gelingt es der Rangerin, das Boot bis auf wenige Meter an die Tiere heran zu manövrieren.
 

Zurück auf dem Campground rettet sich Christa vor der Moskitoinvasion in die Wäscherei, während ich den Wagen startklar mache und dabei gleichzeitig als Schlächter und Totengräber fungiere. Zum Glück stechen mich nur wenige der Plaggeister - und die Stiche lösen bei mir auch keine Fisteln aus.
 

Danach heisst es nichts wie weg hier! Gemütlich fahren wir Richtung Jabiru, während sich über uns hohe Wolkentürme zusammenbrauen. Kurz vor Jabiru öffnet der Himmel seine Schleusen. Einen Monat nach dem Cyclone erleben wir ein zweites Mal einen tropischen Regen. Und wie!
 

Auf dem Campingplatz versichert uns der Platzwart, es habe sehr wenig Moskitos. Wir glauben ihm - und er behält recht. Danke schön!

undefined